Über Nicole

Die eigenen Blockaden waren der Anlass mich mit diesen Themen zu beschäftigen und dadurch bin ich auf die Ausbildung zum Evolutionspädagogen gestoßen.

Verschiedene Lebenssituationen haben in mir Angst und Stress durch Überforderung und überhöhte Erwartungshaltung verursacht und so Blockaden in meinem Gehirn ausgelöst. Und genau das habe ich erfahren und genau damit habe ich gelernt umzugehen, mich besser kennenzulernen, bewusster wahrzunehmen und mich meinen Ängsten zu stellen. Mit der Evolutionspädagogik habe ich dafür das richtige Werkzeug bekommen.

Schule und Alltag sind für viele Menschen stressbesetzt. Konzentrationsschwierigkeiten, Hausaufgabenprobleme, Nervosität, Angst, Ausgrenzung, Frust, mangelndes Urvertrauen, all diese Auffälligkeiten sind uns bekannt. Dieser Stress kann eine Blockade im Gehirn auslösen und dadurch ist klares und strukturiertes Denken nicht mehr möglich.

Jeder Mensch nimmt seine Umgebung auf unterschiedliche Weise wahr. Nimmt über all seine Sinne und seinem Körper Informationen auf, zieht Schlüsse daraus und richtet darauf sein Handeln und Tun aus. Viele Bereiche sind einem aber nicht bewusst, die Gründe für die Probleme liegen im Unbewussten. Zugang dazu erreichen wir nicht über intellektuelle Vorgehensweise (Sprache), sondern über Körperwahrnehmung und Bewegung. Und über allem steht das Gleichgewicht.

Mit speziell abgestimmten Bewegungsübungen lassen sich die Störungen und Blockaden abbauen. Bestimmte Gehirnbereiche werden neu miteinander vernetzt. Dadurch verbessert sich die Wahrnehmungs- und Ausdrucksfähigkeit des jeweiligen Menschen. Es wird ins körperliche, emotionale und seelische Gleichgewicht zurückgeführt.

Sehr stark und erfolgreich kommt das Konzept der Evolutionspädagogik, entwickelt von Ludwig Koneberg und Silke Gramer-Röttler, bei der Lernberatung zum Einsatz. Anlass dafür war Konebergs Bestreben nach Lösungswegen zu suchen, die bei Lern- u. Verhaltensproblemen sowie bei der Persönlichkeitsentwicklung eines Menschen Hilfestellungen bieten. Erkenntnisse aus der Gehirnforschung wurden mit der Evolutionstheorie verknüpft. Man geht davon aus, dass der Mensch von der Zeugung bis zum 4./5. Lebensjahr organisch und motorisch die sieben Entwicklungsstufen der Evolution durchläuft. Jeder Stufe sind spezielle Übungen zugeordnet, um die Gehirnbereiche neu miteinander zu vernetzen.

Die Evolutionspädagogik dient der Talententdeckung und Förderung aller Altersstufen und wird zur Konfliktlösung genau so wie zur Bewältigung spezifischer Lebensprobleme eingesetzt.